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Der Halo‐Effekt: Diffuses Bedrohungsempfinden und SVP‐Wähleranteil
Authors:Noemi Martig  Julian Bernauer
Institution:University of Bern
Abstract:Die Wählerstärke rechtspopulistischer Parteien wird regelmässig entweder auf ein Bedrohungsempfinden durch einen hohen lokalen Ausländeranteil oder aber geringe Kontaktmöglichkeiten zwischen Mehrheit und Minderheit zurückgeführt. Dieser Beitrag stützt sich theoretisch auf eine Synthese dieser Perspektiven, die als Halo‐Effekt bezeichnet wird. Demnach ist es weniger die lokale Grösse der lokalen, als fremd wahrgenommenen Bevölkerung als vielmehr deren relativer Anteil im Umland, der zu einem diffusen Bedrohungsgefühl führt. Der Wahlerfolg der Schweizerischen Volkspartei (SVP) auf Ebene der schweizerischen Gemeinden dient als Grundlage der empirischen Untersuchung, die alternativ mit Anteilen der ausländischen und muslimischen Bevölkerung durchgeführt wird. Räumliche Mehrebenen‐Regressionsmodelle liefern für beide Gruppen Hinweise auf eine Koexistenz von direkten negativen Effekten der Bevölkerungsanteile der Minderheiten auf den Anteil der SVP (im Sinne der Kontakthypothese) sowie von Halo‐Effekten, wobei die direkten Effekte etwas ausgeprägter auszufallen scheinen. Sozio‐strukturelle Faktoren können diese Zusammenhänge reduzieren (eine hohe Arbeitslosigkeit neutralisiert den negativen Effekt des Anteils Ausländer) oder verstärken (ein höheres Einkommensniveau akzentuiert den Halo‐Effekt für Muslime).
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