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相似文献
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1.
Charakteristisch für Max Webers Soziologie — und insofern ?paradigmatisch“ — ist die programmatische Verankerung der soziologischen Analyse im sozialen Handeln, d.h. in der Orientierung des Einzelnen und seiner ?subjektiven“ Sinnsetzungen an Anderen (obwohl Webers Soziologie dann ausschließlich ?objektiven Sinn“ analysiert). Gezeigt wird, wie Weber vom Handlungsansatz zur höheren Strukturebene institutioneller Beziehungsformen (Verbände, Anstalten etc.) kommt und in welcher Weise ?Kampf“, ?Macht“ und ?Herrschaft“ die Vermittlung zwischen individuellem Handeln und personal hergestellter Struktur leisten. Weber opponiert mit seiner Hervorhebung der Handlung als Bedingung jeder ?Vergemeinschaftung“ oder ?Vergesellschaftung“ allen Kollektivtheoremen von ?links“ und ?rechts“. Sein über das bloß Methodische weit hinausgehender ?Personalismus“ hat die kulturkritische Seite einer Angst vor dem ?Ende der Persönlichkeit“ ebenso wie die aktivistische Seite eines ?ethischen Programms“ der Verantwortlichkeit und asketischen Selbstbeschränkung — gerade auch in einer durch Rationalisierungsprozesse geprägten Moderne. Die Methodisierung des Lebens und die wissenschaftliche Methode bedingen einander. Am Ende des Aufsatzes werden neben diesem paradigmatischen Kern der Weberschen Analyse weitere Grundprinzipien seiner Soziologie skizziert.  相似文献   

2.
Der vorliegende Artikel stellt — ausgehend von der Feldtheorie Pierre Bourdieus und von empirischen Studien zu französischen Schriftstellern — die Prinzipien der Strukturierung des französischen literarischen Feldes vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn der 1970er Jahre vor. Das französische literarische Feld strukturiert sich um zwei grundsätzliche Gegensätze: ?Herrschende“ versus ?Beherrschte“ und ?Autonomie“ versus ?Heteronomie“. Die kreuzweise Anordnung dieser beiden Gegensatzpaare ermöglicht die Differenzierung von vier Idealtypen von Schriftstellern — die ?Notabein“, die ?Ästheten“, die ?Avantgarden“ und die ?populären Schriftsteller“ -, die sich sowohl durch ihre Literaturkonzepte voneinander unterscheiden als auch durch die Soziabilitätsräume, in denen sie zusammenkommen, und durch die Art ihres politischen Engagements. Diese keineswegs starre Struktur prägt die Formen der Auseinandersetzung, die zwischen den verschiedenen Fraktionen über den Erhalt oder die Veränderung der konstitutiven Kräfteverhältnisse im Feld stattfinden. Sie werden im zweiten Teil des Artikels näher dargestellt.  相似文献   

3.
The interdependency of ?production“ and ?reproduction“ has increasingly attracted the attention of the scientific community and the media. Biological and social reproductions are topics of family and gender studies: In family research reproduction is analysed as a basic function of the family; in gender research reproduction is mainly studied as a factor that effects social inequality. While sociological research was for a long-time concentrated on the ?conciliation“ of ?work“ and ?(family) life“, nowadays a change of perspective is necessary: How can employees maintain their psychological and physical strength when the work sphere becomes more and more flexible? How can they safeguard their social relationships? The article connects the categories ?work-strength –life-strength “ as a perspective that considers the structural and contradictory relationship of ?work“ and ?life“. With the concept of ?doing reproduction“, individual efforts are brought in the centre of research. Hereby is shown that the functionality of reproduction as a social sphere is fundamentally based on reproduction as an individual practice.  相似文献   

4.
Nach 1989/90 stellte sich im Zuge zunehmender sozialökonomischer Polarisierung die Frage nach den zukünftigen Spannungslinien in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn neu. Die Euphorie über einen friedlichen politischen Übergang wich bald der Skepsis angesichts der ökonomischen Probleme und bisher nicht gekannter Belastungen wie der Arbeitslosigkeit und steigender Preise für Güter. Die soziale Ungleichheit stieg, und der ?demonstrative Konsum“ einiger weniger erregte den Zorn der in den 80er Jahren zu bescheidenem, nivelliertem Wohlstand aufgestiegenen Bevölkerung. Heute zeigen sich Unterschiede in der pfadabhängigen Entwicklung zwischen den mittelosteuropäischen Ländern, und sie spiegeln nicht zuletzt Unterschiede in den Privatisierungsstrategien wider. Während mit dem neuen ?Managerkapitalismus“ neben dem traditionellen ?Bildungsbürgertum“ eine Schicht der ?Besitzklassen“ entsteht, zeitigt die Umstrukturierung der Großbetriebe zugleich eher eine ?Schicksalsgemeinschaft“ der ?Verlierer“ als eine ?neue“ Mitte. Da sich in den letzten beiden Jahren aber die wirtschaftliche Situation gebessert hat, haben jüngere Kohorten durchaus eine Chance in den Ländern, und sie bleiben dort schon deshalb, weil nach 1948 erhebliches Wohneigentum akkumuliert werden konnte.  相似文献   

5.
Nam Nguyen 《East Asia》2014,31(2):139-156
During the first two decades of the twentieth century, Sinology was known in Vietnam as “Hán h?c 漢學” (or occasionally as “Trung h?c 中學”), and due to the country’s long history of Confucian civil service examination, “Hán h?c”/“Trung h?c” was identified with Confucianism and Confucian learning. In order to avoid any grand narrative that overlooks the multifacetedness of reality, writing about the history of Vietnamese Sinology should start with “local narrative,” trying to answer a series of “WH-questions” to form a small piece of the jigsaw puzzle. Following this direction, the present paper focuses on the promotion of Confucian ethics in early twentieth century Vietnam through the case of a bulletin called Du h?c báo 遊學報 published under the sponsorship of the Nguy?n court in the protectorate Annam. In order to modernize their “half colonial, half feudal” kingdom technologically without touching the foundation of their political system, the Nguy?n court employed the bulletin as a forum to promote Confucian values interpreted accordingly to Western philosophy and ethics to keep their young elites away from socialist/communist influence during their overseas study.  相似文献   

6.
?Westfälisch“ inspirierte Analysen des europäischen Integrationsprozesses behaupten, dass kulturelle Heterogenität die Bildung eines gemeinsamen politischen Willens der Europäer verhindert. Demgegenüber leitet sich für ?kosmopolitische Demokraten“ der normative Reiz der EU gerade aus der Notwendigkeit ab, eine politische Gemeinschaft neuen Typs zu konstituieren, die historisch erstmals tatsächlich rein ?zivile“ Wurzeln hat. In Abgrenzung zu diesen Positionen geht der folgende Beitrag davon aus, dass die Regulierung des kulturellen Pluralismus auf europäischer Ebene von den Widersprüchen gekennzeichnet ist, die der institutionellen Entwicklung der EU generell zugrunde liegen: Während das intergouvernementale Prinzip die Rolle der Nationalstaaten hervorhebt und dem Schutz der entsprechenden ?Nationalkulturen“ einen hohen Stellenwert beimisst, eröffnet der europäische Transnationalimus auf der anderen Seite jedoch auch Möglichkeiten für die Artikulation kultureller Identitäten unterhalb und jenseits der Nationalstaaten und trägt damit in gewissem Umfang zu einer ?enationalisierung“ politischer Kulturen bei. Am Beispiel der Sprachpolitik lässt sich diese Situation gut illustrieren. Im Schlussteil befasst sich der Beitrag mit dem Potenzial des Subsidiaritätsprinzips für ein ?reflexives Identitätsmanagement“ in der EU.  相似文献   

7.
Ausgehend von dem Umbruch der Erwerbsarbeit in Richtung einer flexibilisierten, markteffizienten Tertiarisierung fragen wir nach Chancen für Frauenerwerbsarbeit. Dabei richten wir den Blick insbesondere auf das Verhältnis zwischen Erwerbssphäre und außerbetrieblichem Leben. Die Ausgangsthese lautet: Dem Umbruch der Arbeit sind ?Entgeschlechtlichungstendenzen“ inhärent. Diese werden jedoch sowohl von überdauernden Geschlechterungleichheiten, als auch durch die Verdrängung gesellschaftlicher Reproduktionsnotwendigkeiten in das ?Private“ als (neu konfigurierte) ?Vergeschlechtlichungsprozesse“ konterkariert. Als Ergebnis zeigen sich zwiespältige Integrationsaber auch zunehmend Desintegrationseffekte für ?weibliche“ Erwerbsarbeit. Diese These wird mit Befunden einer empirischen Untersuchung bei der Deutschen Bahn AG erhärtet, deren rigoroser Umbau hin zu börsenfähiger Wirtschaftseffizienz u.E. paradigmatisch für Unternehmensreorganisationen gelten kann. Das Fazit lautet: Nur über eine konsensuale Arbeitspolitik, die die Symmetrierung der außer- und innerbetrieblichen Lebensbereiche beinhaltet, ist eine nachhaltige Chancenerweiterung für Frauenerwerbsarbeit möglich. Sie ist — mittelfristig — auch die Voraussetzung für eine ?geschlechtsneutrale“ Bestenauslese der Unternehmen und damit ihrer Wirtschaftseffizienz.  相似文献   

8.
Das Konzept des ?Multikulturalismus“ erscheint zur Analyse von Gegenwartsgesellschaften ebenso wegweisend wie diffus, was nicht zuletzt auf die Uneindeutigkeit des Kulturbegriffs zurückzuführen ist. Es werden zunächst die Konnotationen des Kulturbegriffs in den beiden avanciertesten sozialphilosophisch ausgerichteten Theorien des Multikulturalismus bei Charles Taylor und Will Kymlicka herausgearbeitet. Beide Theoretiker erweisen sich als Repräsentanten eines ?homogenitätsorientierten“ Multikulturalismusmodells kultureller Gemeinschaften. Es zeigt sich, dass dieses Kulturverständnis im totalitätsorientierten Kulturbegriff der Tradition Herders wurzelt, dem ein neuerer bedeutungsorientierter Kulturbegriff entgegengestellt werden kann, welcher die Identifikation von Wissensordnungen mit Gemeinschaften aufgibt. Damit kann ein alternatives Modell des Multikulturalismus formuliert werden, das auf dem Konzept ?kultureller Interferenzen“, das heißt der simultanen Wirksamkeit unterschiedlicher ?background languages“ in Kollektiven basiert, und das zwischen der Struktur impliziter Wissensvorräte und den Selbstbeschreibungsdiskursen von Kollektiven differenziert.  相似文献   

9.
《大越史记全书》古代曾于黎朝和阮朝两次刊刻,至今有"正和本"(1697)、"内阁本"(1856)、"国子监本"(1856)、"引田本"(1885)、"校合本"(1984)、"影印本"(1998)6个版本。黎、阮两朝刊刻的《大越史记全书》越南国内现存15部;法国藏有数部,其中巴黎亚洲协会图书馆藏1部,系"内阁本",即"影印本"之底本;日本亦藏有数部。日人引田利章校订句读并首次活字印刷;陈荆和编校的"校合本"目前内容最为完整;"影印本"保留较多原貌。  相似文献   

10.
Are the independent economic activities of poor people “petty commodity production”—an informal way to earn a subsistence wage? Or are they “microentrepreneurship”, a launching point for capital accumulation and growth? This paper draws on fieldwork in Bolivia, Peru and Guatemala, focusing specifically on the poorest businesses. In–depth interviews indicate that even the smallest–scale producers, merchants and service providers have goals of “improving” their business and “growing” their capital, not unlike their capitalist counterparts. Yet, while growth is desirable, maintaining one's business as a steady source of income is a sufficient achievement for many. Poor self–employed people are both “labourers” and “entrepreneurs”; the key macro–level question becomes, not “Do petty–commodity producers have different goals than capitalist entrepreneurs”, but “What resources are lacking, and what obstacles exist, that keep many microentrepreneurs in low–yield activities, with little opportunity to grow their resources?”  相似文献   

11.
Der Aufsatz führt das Objekt in die Konzeptualisierung von Gesellschaft ein und zeigt, wie hiermit der Konflikt zwischen ?Mikro“- und ?Makro“-Ansätzen der sozialen Ordnung gelöst werden kann. Die Analyse, die zentrale Paradigmen der Soziologie, der Ethnomethodologie und der Anthropologie kritisch befragt, führt zu einer veränderten Konzeption des Akteurs und des Handelns: Indem diese Konzeption die Intersubjektivität durch die Interobjektivität erweitert, berücksichtigt und symmetrisiert sie die spezifische Leistung menschlicher und nicht-menschlicher Akteure im Kontext ?gerahmter Interaktionen“, welche die menschliche Gesellschaft von der der Paviane unterscheidet.  相似文献   

12.
Der Artikel greift aktuelle Debatten zum Wandel der (Erwerbs-)Arbeit auf. Aus einer gesellschafts- und geschlechterpolitischen Perspektive werden Problemakzentuierungen vorgenommen und Interpretationsangebote unterbreitet. Dies betrifft zunächst die Veränderungsprozesse auf der makrosozialen Ebene, die als ?Umbruch der gesellschaftlichen Betriebsweise“ gedeutet werden. Die Veränderungen auf der Unternehmensebene (?Vermarktlichung“) und auf der Ebene des Subjekts (?Subjektivierung“, ?Arbeitskraftunternehmer“) werden mit gleichstellungs- und geschlechterpolitischen Positionen konfrontiert und mit der Frage verknüpft, ob der arbeitspolitische Umbruch auf eine neue Qualität von Arbeit und Leben hinweist.  相似文献   

13.
Dieser Beitrag versucht, sich auf der Grundlage einer Medienanalyse, qualitativer Interviews und Gruppendiskussionen dem gesellschaftlichen Umgang mit dem Integrationsbegriff anzunähern. Den Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung bildet die Beobachtung, dass sich in der öffentlichen Auseinandersetzung um die legitime inhaltliche Besetzung dieses Begriffs die konfligierenden Ansprüche der Mehrheitsgesellschaft und die Selbstwahrnehmung der von Integrationsgeboten betroffenen Immigrantengruppen spiegeln. Auf dieser Grundlage geht es nicht darum, nach den Motivationen und Strukturen von Integration zu fragen, sondern ?Integrationsrahmungen“ zu untersuchen, d.h. empirisch nachzuvollziehen, wie in deutschen Medien und von den Immigranten selbst der Begriff mit Bedeutung versehen, symbolisch aufgeladen und zur Grundlage politischer Forderungen herangezogen wird. Die Ergebnisse der diskurstheoretisch orientierten Untersuchung zeigen, dass sich ?Integration“ empirisch nicht nur als neutral-deskriptive Kategorie erweist, sondern soziale Lagen von Gruppen ?be-zeichnet“ und auf sie symbolische Macht ausübt, die Gegenstrategien auslöst. Die komparativen qualitativen Fallanalysen verschiedener Migrantengruppen in Deutschland verdeutlichen, dass ?Integrationsrahmungen“ nicht nur Konflikte in Einwanderungsgesellschaften sichtbar machen, sondern sie paradoxerweise auch reproduzieren.  相似文献   

14.
The reader From Max Weber, published by Hans H. Gerth and C. Wright Mills in 1946, has a strong international impact. Its ideas influenced Mills?s later work The sociological imagination in which he makes it clear that the “sociological imagination” can best be found in the works of classical social analysts like Max Weber. Michael Burawoy, who uses the term “public sociology”, based on Mills, therefore also calls Weber an early “public sociologist”. In addition to that he describes the volume by Gerth and Mills as the outstanding collection of Weber?s writings in which the authors offer an interpretation different from that of Talcott Parsons. In Germany Gerth?s and Mills?s book on Weber is almost completely unknown, although it is still mentioned in works by German sociologists published shortly after the Second World War. This is one reason why in Germany Burawoy?s concept of “public sociology” is seen in contrast to the views of Weber. First, the article shows the differences in the interpretation of Weber by Gerth and Mills and by Parsons. Than it describes the early German reception of From Max Weber and looks into the reasons why it was not of greater influence. It will be stressed that the importance of this book lies in the fact, that it can be used to legitimize “public sociology”.  相似文献   

15.
Nach einer ersten Phase der ?Ad-hoc-Transformationsforschung“ (Hradil 1996) begann mit einiger Verspätung die Debatte um theoretische Erklärungsmöglichkeiten der postsozialistischen Transformationsprozesse. Anknüpfend an kritische Auseinandersetzungen mit so genannten ?grand theories“ wird hier für die Nutzung neoinstitutionalistischer Theorieangebote in der Transformationsforschung plädiert. Der Aufsatz will zur Klärung des verwendeten Institutionenbegriffs beitragen und versucht — in Reaktion auf kritische Einwände gegen institutionalistisch inspirierte Transformationsforschungen — zu zeigen, dass ein Anknüpfen an neoinstitutionalistische Theorieangebote weder mit einer Abstraktion von Akteuren und Akteurshandeln verbunden ist, noch die Kontinuitäten der alten Ordnung überbetont. Meine These ist vielmehr, dass mit einem neoinstitutionalistischen Ansatz auch rapide und tiefgreifende Wandlungsprozesse erklärt werden können, ohne jedoch den in der Transformationsforschung zunächst verbreiteten ?Tabula-rasa-Vorstellungen“ zu verfallen.  相似文献   

16.
Pierre Bourdieu and co-workers have analyzed markets as social fields. In the article I argue that the analyses done by Bourdieu cannot grasp the production of ?quality“ and ?worth“ in markets. This form of analyses fails also in recognizing that markets are differentiated spheres, whereby quality conventions are one principle therefore. ?Quality“ is related to field structure in a reductionist way. The critic of the concepts of field and habitus in France is introduced. The workings of Luc Boltanski and Laurent Thévenot as well as the associated approach of ?Economics of convention“ (EC) are used to compensate the identified gaps in the Bourdieuian approach to market analysis. The articles aims to sketch out how a combination of both approaches can open a research perspective for the sociological analysis of markets. The concept of quality conventions plays a pivotal role. It is related to the concept of field and combined with it. An illustrating example is given.  相似文献   

17.
In der Industrie- und Arbeitssoziologie wird in den letzten Jahren die ?Subjektivierung von Arbeit“ diskutiert. Gemeint ist damit, dass sich zum einen durch veränderte Produktions- und Organisationsstrukturen die institutionelle Verfasstheit von Arbeit wandelt und die Beschäftigten zunehmend einem ?Zwang“ zur Selbst-Organisation, Selbst-Kontrolle und Selbst-Ökonomisierung ausgesetzt sind. Zum anderen trifft diese Entwicklung auf neue Ansprüche und Orientierungen, die Beschäftigte in Bezug auf ihre Arbeit entwickeln. Diese doppelte Konstituierung von Subjektivierung der Arbeit wird im Beitrag anhand verschiedener Konzepte exemplarisch diskutiert und danach gefragt, inwiefern die Debatte an traditionelle industrie- und arbeitssoziologische Paradigmen anknüpft und neue theoretische Sichtweisen und soziologische Kategorien eingebracht werden. Die dialektische Betrachtung von Subjektivierung als ?Zwang“ und Subjektivierung als Orientierung von Beschäftigten bedarf der konzeptionellen Aufarbeitung der Vermittlung beider Seiten ebenso wie der Entwicklung eines kategorialen Rahmens zur Analyse heterogener Beschäftigungsformen in ihrer institutionellen wie organisationalen Verfasstheit.  相似文献   

18.
Vororte französischer Großstädte werden üblicherweise als ?Banlieue“ bezeichnet, ein Ausdruck aus dem mittelalterlichen Recht, der ursprünglich etwa ?Bann-Ort“ bedeutete. Es mag auf diese Bezeichnung zurückgehen, dass diese Gegenden in der französischen Soziologie als Orte beschrieben werden, wo außerordentliche soziale Gegebenheiten das Gemeinleben prägen: ?Banlieues“ wären in diesem Sinne aus den üblichen gesellschaftlichen Verhältnissen ?verbannt“. Der Beitrag versucht dagegen, diese Sicht auf die politische Geographie solcher Orte infrage zu stellen und zu untersuchen, wie hier politisch gehandelt wird und ob sich über dieses Handeln Anschlüsse an die umfassendere politische Öffentlichkeit ergeben. Gegenstand der empirischen Untersuchung ist die politische Mobilisierung von Jugendlichen in den Plattenbausiedlungen des Pariser Vorortes Dammarie-les-Lys, die sich in einem besonders gespannten politischen und polizeilichen Kontext entfaltete. Diese Mobilisierung begann im Mai 2002 als Reaktion auf zwei tödliche Begegnungen mit der Nationalpolizei — dies in einer Stadt, wo ein ähnlicher Tod Dezember 1997 zu Aufständen und Plünderungen führte. Kollektiver Gewalt und Anomie im Dezember 1997 steht fünf Jahre später die politische Mobilisierung gegenüber — wenn auch unter der ehernen Aufsicht der Polizei und der lokalen Politik. Die teilnehmende Beobachtung der Ereignisse des Jahres 2002 soll einen Beitrag dazu liefern, die politische Geographie der Plattenbausiedlungen französischer Vororte soziologisch zu definieren.  相似文献   

19.
Abstract

Here are three valuable books which sincerely try to understand the Cultural Revolution and make it understandable to Westerners. They avoid theoretical juggling as well as picturesqueness for its own sake. None of these books takes for granted what a certain rhetorical type of Chinese propaganda states with overflowing phraseology, nor do they indulge in the kind of trifling questions characteristic of many Western commentators, such as: Is Chou En-lai losing ground? Is there a rift between the Secretariat and the Politburo? A rebirth of regionalism? and so on. The authors' most obvious concession to Western “bourgeois-educated” readers is that they try to avoid jargonistic Marxism, and to explain even the doctrinal grounds of the Cultural Revolution with plain words; but maybe it could be argued. that they only apply Chairman Mao's teachings in opposition to the “eight-legged essay style.” As for the “socialist-educated” reader, I should add that the authors also escape flatulent psychoanalysis and sociology.  相似文献   

20.
The concept of loyalty still holds a central space in many histories about New Guinean‐Australian relations, especially during the Second World War, and translates into demands by Australians that New Guineans recognize Australia's political system as “the best”. In this article about the visit of the first German navy cruiser to New Guinea after the First World War, I tell a story not about loyalties, but about contesting colonial claims, namely Australia's insistence on “loyalty”, and Germany's demand for a “return” of her colony. The visit of Köln in 1933 raises questions such as: How did Germans and Australians negotiate living together in the Mandated Territory of New Guinea? How were divisions, grief, tensions, and hostilities after the First World War dealt with? What separated them, what united them, and what role did New Guineans play in this complex relationship?  相似文献   

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