Das genossenschaftliche Gleichbehandlungsgebot im Lichte WGG-spezifischer Vorgaben

Der vorliegende Beitrag versucht, die Bedeutung eines "genossenschaftlichen Gleichbehandlungsgebotes" im Rahmen der Wohnungsgemeinnützigkeit im Allgemeinen sowie im Hinblick auf offene Fragen rund um die nachtr?gliche Wohnungseigentumsbegründung an gemeinnützigen Mietwohnungen und bei "Durchbrechungen" des gemeinnützigkeitsrechtlichen Kostendeckungsprinzips im Speziellen zu erhellen.     

Das österreichische Geschäftsraummietrecht im europäischen Rechtsvergleich

Seit Jahren kommt die Rechtspolitik bezüglich einer Neuregelung grundlegender Strukturfragen des ?sterreichischen Mietrechts nicht vom Fleck. Dies mag unter anderem daran liegen, dass die einschl?gigen Reformdiskussionen ausschlie?lich aus innerstaatlicher Perspektive geführt werden, was es zwangsl?ufig mit sich bringt, dass keinem der in ihren (scheinbar) altbew?hrten Schützengr?ben eingebunkerten Interessenvertreter der entscheidende rechtspolitische Durchbruch gelingt. Bei diesem Stand der Dinge scheint es reizvoll, den Horizont zu erweitern und Reformfragen das ?sterreichische Mietrecht betreffend aus rechtsvergleichender Perspektive zu beleuchten. Es scheint ja zumindest nicht v?llig ausgeschlossen, dass uU europaweit einheitlich nachweisbare Tendenzen in der Mietrechtsgesetzgebung auch den heimischen Gesetzgeber zu beeindrucken verm?gen. Ausgehend von diesem Zugang wird im Folgenden untersucht, welcher Grad an übereinstimmung zwischen dem ?sterreichischen Gesch?ftsraummietrecht einerseits und jenem, das in anderen europ?ischen L?ndern derzeit Geltung hat, andererseits besteht.     

Trafficking in persons and victim health in Australia

This article explores the health problems experienced by victims of trafficking in persons in Australia and analyses the domestic support schemes established to assist these victims. It focuses specifically on the health of adult, female victims who constitute the majority of identified victims, and who are the principal recipients of government support services. Domestic experiences and support schemes are reviewed in the light of international law and best practice guidelines. Recommendations are made to improve the health services available to victims of trafficking in persons in Australia.     

Fatal MDMA-intoxication with postmortem diagnosis of hyperthermia

Hyperthermia is one of the main symptoms of the toxic MDMA effect. In a fatal intoxication, the premortal increase in body temperature may lead to a false assessment of the time of death. The problems of drug-induced hyperthermia faced by forensic pathologists and criminal investigators are discussed on the basis of a death from the autopsy material of the Berlin Institute of Legal Medicine (CCM).     

Interpretation of the term "hydrocution"

Based on a literature study, several interpretations of the term "hydrocution" are presented and discussed. It is difficult to differentiate between hydrocution and atypical drowning. Therefore, the history, the pathogenetic mechanism and the autopsy findings must be considered to establish a clear diagnosis when assessing a sudden death in the water. Practicable diagnosis criteria are recommended.     

Jihad: a South African perspective

The India, Brazil and South Africa Dialogue Forum (IBSA) established in 2003 brings together three like-minded, democratic, market economies of multi-cultural and multi-ethnic character, sharing a broadly similar economic, political and development situation. At the time of its formation IBSA was widely regarded as representing a novel form of South-South cooperation, transcending older models rooted in the logic of North-South confrontation in the post-colonial, Cold War world. However, now, as the respective countries prepare for their tenth anniversary summit in India, the forum seems to face a growing sense of irrelevance, perhaps even an existential crisis. There has been a proliferation of other forums—notably BRICS and the G20—which means that IBSA needs to differentiate itself if it is to endure. This paper suggests a common vision for IBSA, based on the concept of international liberalism, implying an open international market, well-regulated capital markets and tailored domestic policies such as social policy, health policy and education policy, may well increase the weight IBSA can gain in different international forums.     

Auslegung oder Anfechtung?

Im Hinblick darauf, ob bestimmte Umst?nde schon unmittelbar im Rahmen der Auslegung von Willenserkl?rungen zu berücksichtigen sind oder ihnen aber blo? insofern Relevanz zukommt, als sie ein Recht zur Anfechtung der Erkl?rung gem §§ 870 ff ABGB begründen, l?sst die Judikatur eine einheitliche Linie vermissen. Demgegenüber vertritt die Rechtswissenschaft nahezu geschlossen ein dogmatisches Konzept, nach dem sich das Rechtsinstitut der Auslegung von Willenserkl?rungen von jenem ihrer Anfechtung klar abgrenzen l?sst und das in gewissem Umfang zu einer Vorrangigkeit der Anfechtung von Willenserkl?rungen vor ihrer Auslegung führt. Letzteres freilich zu Unrecht, wie im Folgenden dargelegt wird.     

Zur Zulässigkeit der Änderung von allgemeinen Teilen durch den Wohnungseigentümer – Flugdach über Terrassentür

Der Begriff des "wichtigen Interesses" in § 16 Abs 2 Z 2 WEG 2002 ist besonders unter dem Gesichtspunkt zu beurteilen, ob die ?nderung dazu dient, dem Wohnungseigentümer die dem heute üblichen Standard entsprechende Nutzung seines Objekts zu erm?glichen (hier: kein wichtiges Interesse an einer Lüftungsm?glichkeit bei Wind und Regen).