Europarechtlicher Artenschutz, Vorhabenszulassung und Bauleitplanung

Das Artenschutzrecht war lange Zeit ein wenig beachteter Teilbereich des Naturschutzrechtes, ein Thema für Spezialisten, die sich mit komplizierten Detailfragen von Cites-Bescheinigungen, Besitz- und Handelsregelungen und illegalen Naturentnahmen von Schildkr?ten, Greifv?geln und Orchideen zu befassen hatten – dem „Zugriffs-“ oder „Vollzugsartenschutz“. In diesen Bereichen müssen die rechtlichen Regelungen wie auch das beh?rdliche Handeln zwangsl?ufig auf das einzelne Exemplar, das einzelne zu schützende Objekt abstellen.     

Die Zuteilungsregeln für die zweite Emissionshandelsperiode Teil 1: Industrie- vs. Energieanlagen

Die erste Emissionshandelsperiode geht am 31.12.2007 zu Ende, die zweite beginnt am 1.1.2008. Damit wird das System fortgesetzt, welches den Betrieb von CO2-emittierenden Anlagen an die Abgabe von Emissionshandelsberechtigungen knüpft. Diese Berechtigungen wurden in der ersten Handelsperiode vollst?ndig kostenlos von der Deutschen Emissionshandelsstelle beim Umweltbundesamt nach komplizierten Regelungen verteilt. Dabei wurde einheitlich ein Erfüllungsfaktor von 0,9709 zugrunde gelegt. Nach ihm richtet sich, in welchem Ma?e die einzelnen Anlagenbetreiber ihre Reduktionsverpflichtungen erfüllen müssen. Nunmehr wurden zwar die Regeln deutlich vereinfacht. Ein neuer fester Erfüllungsfaktor gilt aber nicht mehr nahezu fl?chendeckend, sondern nur noch für Industrieanlagen. Energieanlagen unterliegen einer in ihrer H?he noch ungewissen anteiligen Kürzung. Die Zuteilungsregeln für bis zum 31.12.2002 in Betrieb genommene Anlagen sind nunmehr von einer Zweiteilung zwischen Industrie- und Energieanlagen gepr?gt: Grandfathering einerseits, Benchmark-Ansatz andererseits. Allerdings gibt es auch Gemeinsamkeiten, n?mlich für H?rtef?lle, Kapazit?tserweiterungen und Kleinanlagen. Neu ist die teilweise Ver?u?erung.     

Düngemittelrecht, Atomrecht und Bodenschutzrecht – lückenlose Anwendungsbereiche?

Das deutsche Bodenschutzrecht ist angesichts seines geringen Anwendungsbereiches sowie seiner sehr lückenhaften und zudem vollzugsunfreundlichen Konkretisierung in Grenzwerten h?ufig wenig effektiv. Diese These verfolgt der vorliegende Beitrag anhand eines besonders wesentlichen, in der politischen, juristischen und naturwissenschaftlichen Debatte bisher kaum beachteten gesundheits- und umweltrelevanten Faktors: der düngungsbedingten Belastung von B?den durch Uraneintr?ge. Dies verhilft zugleich zu einer n?heren Bestimmung der konkurrierenden Anwendungsbereiche verschiedener Umweltgesetze.     

Toxicological analysis of a fatal baclofen (Lioresal) ingestion

A fatality following ingestion of the drug baclofen (Lioresal) is described. Baclofen was identified in urine by gas chromatography/mass spectrometry. After derivatization with trinitrobenzene sulfonic acid, baclofen was quantitated in serum and urine by high-performance liquid chromatography. The concentration of baclofen was 17 mg/L in serum and 760 mg/L in urine collected approximately 12 h after the overdose. To our knowledge, this is only the second reported fatality involving a baclofen overdose. The previous case did not include quantitation of baclofen in any biological fluid.     

Plasma versus bone marrow desipramine: a comparative study

Correlation between plasma and bone marrow tricyclic antidepressants has not been studied before. Two groups of rabbits were given 10 and 20 mg of desipramine/kg body weight, respectively. Desipramine was administered to the animals once daily by mouth for 5 days. On the fifth day the animals were sacrificed and blood and bone marrow samples were collected and analyzed using a high performance liquid chromatographic (HPLC) method. Data showed that a correlation exists between bone marrow and blood desipramine. The bone marrow desipramine concentration increased as its blood levels increased. The average ratio of bone marrow to blood desipramine +/- S.D. (standard deviation) in both dosage groups was 37.2 +/- 4.46 with a range of 30.99-44.82. This investigation is promising and shows that bone marrow could be used as an alternative tissue in the absence of a suitable blood sample.     

Recovery of decomposed and skeletal human remains in the "Green River Murder" Investigation. Implications for medical examiner/coroner and police

The Green River Murder Investigation in King County, Washington, is currently the longest active serial murder investigation in U.S. history. During its course, over 26 separate scenes with from one to five victims each have been processed. The experience of the authors is presented in order to acquaint other agencies with techniques of outdoor scene processing that have evolved during recovery of remains from Green River and other skeletal cases.