Die Abgrenzung Versuch/Vollendung als Nichtigkeitsgrund

Die durch den OGH unl?ngst erfolgte Einordnung der Abgrenzung Versuch/Vollendung in den Nichtigkeitsgrund des § 281 Abs 1 Z 11 StPO statt wie bisher in Z 10 überzeugt nach Ansicht des Verfassers nicht. Z 10 ist nicht in dieser Weise zu interpretieren. Versuch und Vollendung sind nicht gleichwertig, sondern bilden eigene Tatbest?nde innerhalb eines Deliktstypus. Die Eliminierung der Z 10 wirkt sich auf das Verst?ndnis des Verbrechensbegriffs aus. Weder die Parallele zur Einheitst?terschaft noch die Prozess?konomie k?nnen die Entscheidung des OGH rechtfertigen.     

Das neue Sachwalterrecht im Zusammenhang mit Fragen des Wohnrechts

Kann ein Vorsorgebevollm?chtigter einen Mietvertrag abschlie?en? Muss ein Hausverwalter bei einer Eigentümerversammlung die Stimme des Sachwalters berücksichtigen? Dürfen die n?chsten Angeh?rigen einen Mietvertrag für eine behinderte Person aufkündigen? Der folgende Beitrag behandelt Fragen des Miet- und Wohnungseigentumsrechts in Hinblick auf die aktuellen Neuerungen im Sachwalterrecht. Damit soll dem Praktiker, der mit Sachwaltern, Vorsorgebevollm?chtigten und n?chsten Angeh?rigen zu tun hat, ein überblick verschafft und ein Gespür dafür vermittelt werden, inwieweit diese Personen für den Behinderten t?tig werden k?nnen.     

Subsumtionsautomat oder Ersatzgesetzgeber?

Der Beitrag besch?ftigt sich mit jener Rolle, die der Rechtsprechung bezüglich der Weiterentwicklung des ?sterreichischen Wohnrechts zukommt. Er zeigt ua die praktische Bedeutung auf, die der richterlichen Rechtsanwendung und Rechtsfortbildung in diesem Bereich zukommt, thematisiert die Frage, ob es in der wohnrechtlichen Rechtsprechung zu "Grenzverwischungen" zwischen Rechtsanwendung und Rechtspolitik kommt und analysiert charakteristische St?rken und Schw?chen von richterlicher Rechtsfortbildung im Wohnrecht.     

Die Verankerung von Selbstverwaltung und Sozialpartnerschaft in der Bundesverfassung

Die Verankerung der Selbstverwaltung im B-VG ist in der medialen Öffentlichkeit auf heftige Kritik gestoßen. Im Folgenden zeigt ein Mitglied jener Expertengruppe, die diese Novelle vorbereitete, dass damit im Prinzip nur bestehende Judikatur kodifiziert sowie eine systematische Regelung statt verstreuter Verfassungsbestimmungen (in Vorbereitung einer noch nicht abgeschlossenen Verfassungsrechtsbereinigung) geschaffen wurde. Neu ist ein gesetzesergänzendes Verordnungsrecht der Selbstverwaltungskörper. Neu ist auch die verfassungsrechtliche Verankerung der Sozialpartnerschaft, die sich aber im Rahmen des durch EU-Recht Vorgegebenen hält und gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung offen bleibt.     

Der erste Teil der Verfassungsreform

Ohne Zusammenfassung     

新发展阶段实施文化产业数字化战略探究

党的十九届五中全会提出了加快数字化发展的新要求。文化产业数字化有助于扩大内需,满足人民对美好生活的需求;有助于转变经济发展方式,扩大就业;有助于提高文化竞争力,增强文化软实力。转变观念,树立“互联网+”思维;充分发挥市场经济的作用,加强文化体制改革;加强科学规划,完善政策体系;制定并完善适应文化产业数字化发展的法律法规;重视对新型文化业态中的人才培养,为新发展阶段文化产业数字化战略实施的有效路径。     

Reform,Demokratisierung, Stabilität oder Kollaps? Literaturbericht zur Entwicklung des chinesischen Herrschaftssystems

Politische Vierteljahresschrift - Der Literaturbericht gibt eine Übersicht über die internationale Debatte zur aktuellen innenpolitischen Entwicklung Chinas und zur möglichen...     

Piteşti: a project in reeducation and its post-1989 interpretation in Romania

The purpose of this article is twofold: to provide a critical account of the Pite?ti experiment and its significance within the history of Romanian Communism and to examine current public disputes relative to memorializing the Pite?i experiment that concern issues of legitimacy, collective memory, and identity construction. The main argument pursued here is that within the recent postcommunist politics of memory, one major prevailing trend is to reincorporate a nationalist ideology within a postcommunist rhetoric. This leads to the conclusion that such mnemonic practices indicate a strong relationship between collective memory and political culture.     

The Islamic Community in Bosnia and Herzegovina and nation building by Muslims/Bosniaks in the Western Balkans

The disintegration of the former Yugoslavia posed challenges for the universal concept of the Yugoslav Muslim nation for which several development paths were imaginable under the new circumstances. The concept of Bosniakdom, which was initially developed to address the Muslims of Bosnia and Herzegovina, gradually grew to become a new and coherent national program to include all the Muslims of former Yugoslavia, primarily due to its new pan-Bosniak orientation. The present article traces the conceptual history of the national ideas of Muslimdom versus Bosniakdom within the former Yugoslav states, as well as the conceptual and institutional history of the pan-Bosniak idea and movement during the 1990s and 2000s. It does this by emphasizing the decisive role the Official Muslim Community in Bosnia and Herzegovina played in their development and divulgence. This article claims that, contrary to some expectations, the strategy of internationalization and universalization of the hitherto territorial concept of Bosniakdom toward Muslims in neighboring countries during the second half of 1990s and 2000s was closely linked to the idea of the construction of the Bosniak national state. It also proposes that the evolution of Bosniakdom into pan-Bosniakdom during that time primarily followed concerns related to that goal.     

Abdürreşid İbrahim's journey to China: Muslim communities in the late Qing as seen by a Russian-Tatar intellectual

An eminent Russian-Tatar alim (a scholar, or an intellectual) and Pan-Islamist known for his role as a collaborator in Japan's Islamic campaigns in the first half of the 20th century, Abdürre?id ?brahim went on a grand tour of Eurasia from 1907 to 1909. This article focuses on his journey to China in the late Qing by drawing mainly on his travel book Âlem-i ?slâm, in which he describes China's politics, society, economy and culture, as well as the Muslims dwelling there, anticipating that Chinese Muslims would join in an alliance with Japan to form an anti-imperialist corridor. In general, ?brahim succeeded in enjoying Muslims' favour in Beijing, lamenting the place of Islam in China while also being scathingly critical of its practice. He was invited to Japan again in the 1930s and played an important role in drawing foreign Muslims' attention to Japan.