首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
文章检索
  按 检索   检索词:      
出版年份:   被引次数:   他引次数: 提示:输入*表示无穷大
  收费全文   2篇
  免费   0篇
各国政治   2篇
  2004年   1篇
  2002年   1篇
排序方式: 共有2条查询结果,搜索用时 15 毫秒
1
1.

Der vorliegende Text schlägt eine Rezeption der Weberschen Soziologie vor, der zufolge sich der Webersche Kulturbegriff als systemtheoretischer Gesellschaftsbegriff lesen lässt. Entscheidende Argumente dafür finden sich in der relativistischen Anlage der Weberschen Studien, die den Befund der Vergleichbarkeit nicht als Hinweis auf Integrationsbedürfnisse lesen, sondern auf evolutionäre Unterschiede, die Eigengesetzlichkeiten betonen. Eine solchermaßen angelegte Differenzierungstheorie betont Unterschiede, ohne diese von vornherein als gesellschaftliche Plausibilität zu interpretieren. Die Plausibilitätsprüfung unterschiedlicher Rationalitäten findet stattdessen bei Weber über die Darstellung vonethoi statt. Ethoi lassen sich aus dieser Perspektive als (soziologische) Produktion von guten Motiven lesen, die jedoch gleichzeitig auch die schlechten Motive mitherstellen. Mit Nikolas Rose lässt sich diese Vorgehensweise als ein Verfahren desethicalizing authority entschlüsseln, in dessen Verlauf eine psychologisch betreute Motivproduktion als entscheidender Inklusionsmechanismus traditionelle Autoritäten (Persönlichkeit) ablöst. Insofern hat der Webersche Kulturbegriff Folgen, die wir systemtheoretisch als Ethisierung der Kultur bzw. Kulturalisierung der Ethik beschreiben würden: Eine konsequent relativistische Lesart der Differenzierungstheorie — eben dies hat Weber mit Hilfe seines evolutionstheoretischen Arguments ermöglicht — verlagert Integrationsprobleme auf die Ebene der Anerkennung von Kulturen.

  相似文献   
2.
Dieser Artikel präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung deutschsprachiger Ratgeberliteratur zu Sterben, Tod und Trauer. Vor dem Hintergrund eines allgemeinen Beratungsbooms widmet sich der Aufsatz der Frage, welche Funktion Beratung, speziell die Beratung zum Tode, in der modernen Gesellschaft haben kann. Beratung wird alsKommunikative Gattung definiert, die in erster Linie auf das Problem der ?fragilen Anschlussfähigkeit“ — insbesondere bei schriftlichen Ratgebern — verweist. Eine Auswertung der Ratgeberliteratur zum Thema Tod zeigt, dass man anhand der Textedrei typische Problemhorizonte unterscheiden kann, in denen der Tod platziert wird. Die Bedeutung des Todes lässt sich somit nur im Hinblick auf die Erwartungsstrukturen erschließen, die in den Texten typischerweise konstruiert werden. Tod kann dann verstanden werden erstens als Abschied vom Leben, zweitens als bedeutungsloser Zwischenfall oder drittens als gleiches Schicksal für alle. Dieser Typologie entsprechen drei unterschiedliche Kontexturen. Damit bestätigt sich die Vermutung, dass die moderne Gesellschaft keinears moriendi mehr kennt. Stattdessen finden sich kommunikative ?Räume“, innerhalb derer das Unsagbare sagbar gemacht werden kann.  相似文献   
1
设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号