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Die jüngere Forschung zum sozialen Handeln von Muslimen in westeuropäischen Einwanderungsländern hebt häufig die reflexive Individualisierung von Lebensformen und religiösen Gesinnungen vor allem junger Muslime hervor. Der folgende Beitrag hinterfragt die diesem Ansatz zugrunde liegende Annahme eines Wertekanons ziviler europäischer Gesellschaften und Öffentlichkeiten, in die sich in Europa sozialisierte junge Muslime vermeintlich einfügen und muslimische Identitäten ?europäisch“ rekonstruieren. Dieser Transformationsprozess wird in diesen Theorien sowohl im Hinblick auf die familiale Lebenswelt wie im Hinblick auf die öffentliche Sphäre, in denen Muslime agieren, unterschätzt. Im Rückgriff auf Ansätze der historisch-vergleichenden Soziologie und der Religionsanthropologie erarbeitet der Aufsatz zunächst einen Begriff von ?Tradition“, der die Konstituierung, Verwaltung und Transformation von religiösen Diskursen, Praxen und Subjekten diachronisch und transgenerationell erklärt und der Gleichzeitigkeit von sozialer Einbettung und diskursiver Autonomie von Tradition Rechnung trägt. Wir zeigen, dass die sozialen Praktiken von Muslimen in Europa eine Transformation erfahren, die ihre besondere Grundlage im muslimischen Reformdiskurs im kolonialen und postkolonialen Kontext mehrerer Zentren der islamischen Welt hat. Der Fall junger Kopftuch tragender Musliminnen in Deutschland und Frankreich, die der zweiten und dritten Migrantengeneration angehören, zeigt schließlich weder eine selbst-reflexive Identitätssuche noch das ?coming out“ der Heldinnen einer nicht-westlichen Modernität, sondern ein praxisorientiertes und wissensgestütztes Räsonieren der jungen Frauen über die Wiedereinbettung des Traditionsdiskurses in die sozialen Felder (Familie, Studium, Arbeit und islamische Vereine), in denen sie operieren. Ihr Streben, das von der Traditionsdynamik der Kohärenzsuche geleitet wird, konfiguriert eine ?Alltagspolitik“, in der die Frauen ihre islamisch inspirierten Lebensprojekte gleichzeitig von moralisch erstarrten familiären ?Lebenswelten“ und von normativ erstarrten politischen Öffentlichkeiten abkoppeln und kultivieren.  相似文献   
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Throughout the last decades, state and civil society actors in Germany have undertaken a number of initiatives in order to enter into a structured conversation with Muslim communities, and to find spokespersons who serve as partners for political authorities. This process has commonly been analysed in terms of its empowering effects for Muslims via the emerging ‘institutionalisation’ of Islam. The modes and techniques of power at stake in this process have yet often been undermined. Through the lens of Foucault's concept of governmentality, the starting point of my article is one particular dialogue forum, initiated by the German state in 2006 – the ‘Deutsche Islam Konferenz’ (DIK) – whose primary goal is to institutionalise and regulate the communication between Muslims and state actors and thereby to regulate the conduct of Muslims. Focusing mainly on the way in which gender and Islam have been coupled and played out in this initiative, I argue that the DIK is less a dialogical encounter than a tool of a broader civilising liberal project. Through the inquiry into the modes of power operating in this state led dialogue initiative the article shows that while aiming to secure Muslim's ‘integration’ into German society and to liberate Muslim women from restrictive gender norms, the DIK operates as an enactment of a particular notion of freedom with normative and normalising implications.  相似文献   
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