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Politische Kultur in den Zeiten der Konfliktenttarnung
Zur postkommunistischen Modernisierung kollektiver Erinnerungspraktiken
Authors:Andreas Langenohl
Institution:(1) Institut f?r Soziologie, Universit?t G?ttingen, Platz der G?ttinger Sieben 3, 37073 G?ttingen, Deutschland
Abstract:Es werden ein theoretisches Konzept und eine empirische Operationalisierung politischer Kultur entwickelt, die den Bedingungen der „postnationalen Konstellation“ Rechnung tragen sollen: der empirischen und normativen Abwertung des Nationalstaats als Regulationsinstrument wie auch als Identifikationsfokus. Die nationale Form wird besonders in den postsozialistischen L?ndern zum Problem, da es hier zu einer Enttarnung von kulturellen Konflikten kommt, die unter dem sozialistischen Regime unterdrückt worden waren, heutzutage aber keine ausschlie?lich affirmative Bezugnahme auf „Nation“ mehr zulassen. Dem entsprechend wird politische Kultur aus der Perspektive eines diskursethisch informierten Zivilgesellschaftskonzepts formuliert, das ?ffentliche Debatten der kollektiven Selbstverst?ndigung in den Mittelpunkt rückt. Politische Kultur, so verstanden, ist vorfindlich in Debatten über die kollektive Vergangenheit, weil sich in diesen die argumentativen Mikrostrukturen, die jenem Verst?ndnis politischer Kultur zugrunde liegen, besonders deutlich zeigen. Die Skizze einer Erinnerungsdebatte im gegenw?rtigen Russland dient zur Exemplifizierung der Thesen und führt zu der Einsch?tzung, dass das postsowjetische Russland im Zeitraffer die Prozesse nachvollzieht, die für hochmoderne Gesellschaften typisch sind, allerdings unter dilemmatischen Bedingungen.
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