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Ironie als Methode
Authors:Gil Eyal  Iván Szelényi  Eleanor Townsley
Affiliation:(1) Instituto de Ci?ncias Humanas, UFJF Rua Jos? Louren?o Kelmer, s/n Campus Universit?rio – Bairro S?o Pedro, 36036-330 Juiz de Fora, Minas Gerais, Brasilien
Abstract:Dieser Artikel stellt theoretische und methodische Ansätze einer neoklassischen Soziologie vor. Die neoklassische Soziologie versteht sich als eine Habermas’sche Rekonstruktion der von ihren klassischen Theoretikern, hier vor allem Max Weber, konzeptualisierten, grundlegenden Idee der Disziplin. Mit Blick auf die Entwicklungen in Ost- und Mitteleuropa widersprechen wir der dominanten Vorstellung einer einzigen, homogenisierenden Globalisierungslogik. Sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart lässt sich nämlich eine bemerkenswerte Vielfalt kapitalistischer Formen und Ausprägungen feststellen. Weder soziologische Netzwerktheorien oder Theorien der ?Einbettung“ noch ökonomische Modelle rationalen Handelns vermögen diese Vielfalt angemessen zu erfassen. Der hier vorgestellte neoklassische Ansatz verknüpft empirische, vergleichende Ansätze der Untersuchung des Kapitalismus mit einem ironischen historischen Analyseansatz und ermöglicht so erst eine differenzierte und kritische soziologische Analyse der verschiedenen Formen des Kapitalismus.
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