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Weniger Koordination,mehr Markt? Kollektive Arbeitsbeziehungen und Neokorporatismus in der Schweiz seit 1990
Authors:Daniel Oesch
Affiliation:1. Universit?t Genf;2. Daniel Oesch ist Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universit?t Genf. Er interessiert sich für Wirtschafts‐ und Arbeitsmarktpolitik, die soziale Schichtung und das Wahlverhalten. Neben seiner Forschungst?tigkeit arbeitet er seit 2002 teilzeit als politischer Sekret?r des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.
Abstract:Dieser Beitrag diskutiert die These, wonach sich die industriellen Beziehungen in der Schweiz weg vom koordinierten rheinischen hin zum marktorientierten angelsächsischen Modell bewegten. Die Koordination zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften wird erstens im Bereich der kollektiven Arbeitsbeziehungen sowie zweitens in der Politikgestaltung untersucht. In einem dritten Schritt wird die Entwicklung der Repräsentationsmacht der Verbände seit Anfang der 1990er Jahre diskutiert. Nur wenig spricht dafür, dass sich die Schweiz vom Koordinationsmodell bewegt: Dezentralisierung und Individualisierung der Lohnpolitik haben zwar zu weniger Koordination geführt. Im Rahmen der Personenfreizügigkeit haben Gesamtarbeitsverträge jedoch stark an Bedeutung gewonnen. Die Verbände sind zudem weiterhin in den meisten ausserparlamentarischen Regulierungsinstanzen vertreten und spielen in der Wirtschaftspolitik die Rolle des Vetoplayer.
Keywords:industrial relations  Switzerland  trade unions  neocorporatism  collective bargaining
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