Abstract: | Als Folge spektakul?rer Unf?lle, wie des Untergangs der „Erika“ (1999) und der „Prestige“ (2002) mit erheblicher Meeresverschmutzung
an den Küsten Frankreichs und Spaniens, hat die Europ?ische Gemeinschaft mit diversen neuen Verordnungen und Richtlinien zu
Schiffssicherheit, Unfallmanagement auf See und zum schiffsabh?ngigen Meeresumweltschutz gesetzgeberisch eingegriffen. Sie
tritt damit als regionaler Gesetzgeber in Konkurrenz zu der weltweit zust?ndigen Internationalen Schifffahrtsorganisation
IMO. Diese Entwicklung ist Teil einer neuen maritimen Politik, mit der Europa sich auf das begonnene ozeanische Jahrhundert
einstellt. Nach Erika I und II ist das Erika III Paket mit sieben Vorschl?gen die jüngste und zugleich umfangreichste Initiative
zur Versch?rfung der Schiffskontrollen in den Gew?ssern der EU. |