Gefängnis und Gesellschaft |
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Authors: | Anton N. Olejnik |
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Affiliation: | (1) Department of Sociology and Social Work, Northern Michigan University, 1401 Presque Isle Ave., Marquette, MI 49855-5301, USA;(2) The New Teacher Project, 186 Joralemon Street, Suite 300, Brooklyn, NY 11201, USA |
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Abstract: | Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht die These einer Kongruenz von Normen, kollektiven Repr?sentationen und Verhaltensorientierungen in sowjetischen und postsowjetischen Haftanstalten („kleine Gesellschaft“) und wichtigen Teilbereichen der russischen Gesellschaft („gro?e Gesellschaft“), wobei der Autor seine Argumentation im Wesentlichen als „institutions-as-norms approach“ entwickelt. Zur Untermauerung der These von der institutionellen Kongruenz von Gef?ngniskultur und „Gef?ngnissubkultur“ in der Gesellschaft, hier vor allem in der Wirtschaft, werden Ph?nomene der fehlenden oder mangelnden Differenzierung von T?tigkeitssph?ren, der Personifizierung sozialer Beziehungen, eines Normendualismus und der unvollst?ndigen staatlichen Gewaltkontrolle herangezogen und analysiert. Dieser These zufolge ist die partikularistische Teilungslogik in „Unsrige“ und „Fremde“ der zentrale Inklusions-Exklusions-Mechanismus, der Gef?ngnis und Gesellschaft in Russland sozial strukturiert. Die zitierten Interviewsegmente entstammen empirischen Untersuchungen, die Ende der 1990er Jahre erfolgten. |
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