Kontinuität und Wandel |
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Authors: | Ursula Mense-Petermann |
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Institution: | (1) Berlin, Deutschland |
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Abstract: | Nach einer ersten Phase der ?Ad-hoc-Transformationsforschung“ (Hradil 1996) begann mit einiger Verspätung die Debatte um theoretische Erklärungsmöglichkeiten der postsozialistischen Transformationsprozesse. Anknüpfend an kritische Auseinandersetzungen mit so genannten ?grand theories“ wird hier für die Nutzung neoinstitutionalistischer Theorieangebote in der Transformationsforschung plädiert. Der Aufsatz will zur Klärung des verwendeten Institutionenbegriffs beitragen und versucht — in Reaktion auf kritische Einwände gegen institutionalistisch inspirierte Transformationsforschungen — zu zeigen, dass ein Anknüpfen an neoinstitutionalistische Theorieangebote weder mit einer Abstraktion von Akteuren und Akteurshandeln verbunden ist, noch die Kontinuitäten der alten Ordnung überbetont. Meine These ist vielmehr, dass mit einem neoinstitutionalistischen Ansatz auch rapide und tiefgreifende Wandlungsprozesse erklärt werden können, ohne jedoch den in der Transformationsforschung zunächst verbreiteten ?Tabula-rasa-Vorstellungen“ zu verfallen. |
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